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Über Frauen in der C-Suite

Das berühmte "Frauenthema" und die unglückliche "Frauenquote"



Bild von rawpixel auf Pixabay

Ich glaube, dass „DIESES Frauenthema“ teilweise gar kein reines Frauenthema, sondern vielmehr ein Generationenthema geworden ist. Wir werden bald 4 Generationen am Arbeitsplatz erleben: die Digital Natives (Generation Z) sind bereits im Anmarsch und gleichzeitig zeigen Studien, dass die Zahl der über 50-jährigen Erwerbstätigen - insbesondere Frauen im Alter von 50 bis 64 Jahren - rapide steigt (um mehr als 80% zwischen 1995 und 2017, vgl. European Workforce Survey, Deloitte 2018).


Die Jungen kommen, die Alten gehen nicht. Da werden einige „arme gut ausgebildete“ Millennials ein echtes Problem bekommen, weil Sie (im Vergleich zu den anderen Generationen) kaum bis wenig Geduld zeigen, wenn es um die Karriere geht.


Ich komme gleich zurück auf das Thema „Frauen in Führungspositionen“, davor nur noch ein weiterer Gedanke, und zwar: meine eigene Erfahrung zeigt, dass die Generation Z gar nicht so „heiß“ auf einen Job ist. Sie wollen keine wertvolle Erfahrung missen und streben eher danach, sich in verschiedenen Rollen zu entfalten. Man darf ja nicht vergessen, dass sie im Zeitalter des On-Demand-Lernens hineingeboren wurden und sich pudelwohl mit YouTube-Tutorials und anderen Just-in-Time-Lernlösungen fühlen. Die Unternehmen werden somit immer stärker gefordert, robustes on-the-job und Weiterentwicklungs-Training anzubieten.


Die „Quote“ per se wird es (meiner Meinung nach) nicht schaffen, mehr Frauen in der C-Suite zu integrieren. Die Mischung aus 4 Generationen am Arbeitsmarkt wird allerdings immer stärker nach empathischen Führungskräften verlangen, die gut mit Emotionen umgehen können und social skills besitzen – allesamt Talente, die Frauen meist öfters zeigen als Männer. Männer in Führungspositionen sind wiederum meist mit einem stark ausgeprägten analytischen Sinn ausgestattet und werden es bald verstehen, dass das allgemeine Wohlbefinden aller Organisationsmitglieder immer ausschlaggebender für den Businesserfolg sein wird.


Die Geschäftsführerinnen werden kommen, weil die workforce of the future sie braucht. Und dann werden sich Frauen und Männer bei hochkarätigen Executive Lunches nicht mehr über fade Quoten unterhalten – sie werden auf Augenhöhe über demographische Entwicklungen, Digitalisierung, künstliche und emotionale Intelligenz sowie Zukunftspläne miteinander reden. Just imagine!


There is always HOPE!

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