Scrum ist eine von mehreren agilen Methoden. Eigentlich… Nein! Genau genommen ist #Scrum keine Methodik, vielmehr ist es als ein #Framework zu bezeichnen.
Wie alle agilen Ansätze ist es ein iterativer Prozess. Eigentlich… Nein! Ist es iterativ oder inkrementell? Genau genommen ist es sowohl iterativ als auch inkrementell.
Was ist überhaupt agil? #Agil ist das Gegenteil von #Wasserfall. Für die meisten von uns in der #Wirtschaft ist es unsere Aufgabe, etwas zu erschaffen - sei es ein Produkt oder eine Dienstleistung - und es unseren Kunden zu liefern. Beim Wasserfall geht man davon aus, dass man beim Erschaffen auf dem richtigen Weg ist. Bei #Agile nimmt man eher an, dass man – zumindest einen Teil der Kundenwünsche – nicht, oder falsch verstanden hat.
Demnach würde man lt. der Wasserfall-Methode einem fixen Pfad folgen und Step by Step: Anforderungen klären, Designen, Bauen, Testen und irgendwann Liefern.
Dies kann schon einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Kunde muss im Großen und Ganzen nur warten und hoffen, dass er am Ende, das bekommt, was er sich vorgestellt hat - ein Death-or-Glory-Ansatz.
Mit Scrum würde man nicht alles am Ende liefern, sondern das Ganze zerlegen und Stück für Stück liefern. Der Kunde bekommt sein gewünschtes Etwas zwar nicht wesentlich schneller, aber er kriegt immer wieder Teile davon und kann besser reagieren, wenn das Resultat nicht der Erwartung oder Vorstellung entspricht, oder wenn sich die Vorstellung geändert hat.
Jedes mal, wenn man einen fertigen Teil an den Kunden liefert, ergibt sich die Gelegenheit zu lernen: Ist es gut angekommen? Sind wir auf dem richtigen Weg? Wird mehr vom Gleichen gewünscht oder müssen wir etwas ändern? Somit ergibt sich auch die Gelegenheit sich weiter zu entwickeln.
Übrigens die Bezeichnung „Scrum“ ist keine Abkürzung und kommt aus dem Rugby. Damit soll hervorgehoben werden wie wichtig es ist als Team – in kleinen und sich selbst organisierenden Einheiten – zu arbeiten.
Die meisten Unternehmen hierzulande haben den Teil mit dem „Team“ schon gut verstanden und umgesetzt. Bleibt noch zu hoffen, dass der Zusatz „selbst-organisierend“ auch bald kommen wird und die Teams zukünftig eher mit herausfordernden Zielen, statt mit ausführbaren Aufgaben versorgt werden.
There is always #HOPE!
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